Ortsinfos

Um 1689

Eingabe der Pfarrer von Großpold, Urwegen und Dobring an die Nationsuniversität, in der sie die trostlose Lage der drei Dörfer beschreiben

Um 1500

Großpold ist eine freie Gemeinde des Reußmarkter Stuhl, in der 71 Wirte,4 Arme und ein Schulmeister wohnen; 3 Höfe sindverlassen. Großpold ist der volksreichste Ort des Stuhls.

1902

Bau eines evangelischen Gemeindehauses nach Plänen von Architekt Heinrich Eder

1860

Brand im Dorf

1859

Grundvermessung

1826

Hattertbegehung zwischen Hamlesch und Großpold

1824

Großbrand

1820

Die Gemeinde erhält ein Jahrmarkts- und eine Wochenmarktsprivilegium

1805

Eine Turmknaufinschrift aus diesem Jahr beschreibt die Verhältnisse in der Gemeinde

1773

Kaiser Josef II. äußert sich über die österreichischen Emigranten in Großpold

1738

56 Personensterben an der Pest

1733

Vertrag zwischen Großpold und Rod

1705

Kaiserliche Truppen plündern den Ort aus

1702-1703

Kurutzenunruhen

1692-1693

Die Gemeinde ist verschuldet, die Anzahl der Wirte zurückgegangen. Trotzdem müssen immer wieder Einquartierungen in Kauf genommen werden

1681

Die Nationsuniversität gewährt der Gemeinde einen Steuernachlass

1680

Die Gemeinde hat Unkosten mit der Bewirtung von Durchreisenden. Die Großpolder teilen dem Sachsenkomes mit, dass sie, wenn sie weiterhin so viel Steuern zahlen müssen, ihre Gemeinde auflassen werden, wie es die Leute aus Tschapertsch, Kleinpold und Großlogdes getan haben.

1671-1672

Hungersnot durch schlechte Witterung

1658

Türkische Truppen, die zur Bestrafung des Fürsten Georg Rakotzy II ins Land gekommen sind, verbrennen Großpold vollständig

1629

Die Nationsuniversität bestraft den Markt Reußmarkt, weil er sicheinen fürstlichen Befahl hat ausstellen lassen, demgemäß der Großpolder Wochenmarkt aufgehoben werden soll

1616

Es wird ein Rechnungsbuch der Gemeinde angelegt

1588-1589

Streit zwischen Reußmarkt und Großpold wegen der Abhaltung eines Marktes

1564-1569

Grenzstreit zwischen Großpold und Tetscheln

1563

Ein Grenzstreit zwischen Großpold und Tilischka wird zugunsten von Großpold entschieden

1532

Mit 117 Wirten ist Großpold die stärkste Gemeinde des Reußmarkter Stuhles

1462

Streit zwischen Dobring und Großpold wegen einem Bach

1456

Zwei Adlige verkaufen ihren ererbten Besitz auf Großpolder Hattert der Gemeinde. Der Vertrag wird von dem Rat von Hermannstadt bezeugt

1432

Beglaubigung der Urkunden von 1424,1378 und 1376 durch das Weißenburger Kapitel

1428

Die Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle bestätigt die von Albu, dem Hofgrafen des walachischen Woiwoden Dan II., in einem Grenzstreit zwischen Großpold und Tescheln getroffene Entscheidung, wonach ein strittiges Gebiet den Großpoldern zugesprochen wird.

1424

König Sigismund bestätigt die Urkunden von 1376 und 1378

1419

Gräf und Hann von Großpold berichten den Vertretern der Sieben Stühle von einem rumänischen Dorf, das Großpold in Besitz gehabt habe und das zur Zeit entvölkert ist. Sie bitten um die Erlaubniss dieses Dorf wieder aufzubauen. Es handelt sich um das Dorf Rod

1378

Die Hermannstädter Provinzialversammlung der Sieben Stühle bestätigt aufgrund des Berichts der Kommission den festgesetzten Grenzverlauf, durch den Großpold wieder in den Besitz des vom Tompa besetzten Gebietes gelangt. Der Grenzverlaufwird auch von Bischof Gobelinus bezeugt

1377

Eine Kommission führt eine Hattertbegehung zwischen Großpold und Tescheln durch

1376

König Ludwig beauftragt die Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle, den der Gemeinde Großpold durch Johann Tompa entrissenen Landstrich wieder mit dem Hattergebiet der Gemeinde zu vereinigen

1354

Großpold wird in den Besitz eines Gebietes eingeführt, das der Gemeinde zeitweilig von Johannes dictum Tumpa strittig gemacht worden ist

1349

Großpold ist eine freie Gemeinde des Reußmarkter Stuhles, der in der Versammlung der Sieben Stühle durch Graf Ywan von Großpold und seinen Neffen, den Gragen Mortyn, vertreten wird

1317-1320

Aus dem Steuerverzeichnis eines päpstlichen Steuersammlers ist ersichtlich daß die Einkünfte der Kirchengemeinde Großpold 40 Silbermark betragen

1309

Im zehntprozess zwischen dem Weißenburger Kapitel und sächsischen Dekanten wird mehrere Male der Pleban Reinher von Großpold unter den Geistlichen des Mühlbacher Dekanates genannt.

1291

Graf Henning von Großpold, Sohn des Werner, kauft von dem Grafen Petrus Jung aus Reußmarkt das Gebiet Mon. Es handelt sich dabei um die untergegangene Besitzung Mondorf bei Reußmarkt

1288

In einer Prozessurkunde wird der Pleban Paulus von Großpold als Zeuge vernommen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes